Samstag, 28. Dezember 2024

Cyber Security Deutschland 2024: Not your Software, not your Data.


 

 Das Jahr 2024 endet mit neuen Datenskadalen: Wahlsoftware, elektronische Patientenakte und VW.

Die Wahlsoftware ist nach mehreren Jahren der Weiterentwicklung immernoch nicht auf dem Stand der Technik. Aktuelle Kryptographie, Fehlanzeige und ich denke das ist nur das offensichtliche Problem. Generell sollte Wahlsoftware in jeder Form Open Source sein. Not your Software, not your vote.

Unfertige Wahlsoftware nach Jahren der Weiterentwicklung

Warum die Wahlsoftware nach einer so langen Entwikclungszeit immer noch nicht ausreichend ist, ist klar ein Monopolist versucht durch einen öffentlichen Auftraggeber (kein Ahnung, kein Plan) ein kritisches Produkt zu entwickeln. Na dann Gute Nacht. Ich frage erst gar nicht nach den Kosten. Ich würde meine Stimme nicht diesem System anvertrauen. Hab' ich eine Wahl?

Eletronische Patientenakte frei zugänglich

Nein, oh, wirklich. Wer bis jetzt sich fragte ob er der ePA widersprechen sollte, hat hier den letzten Schiubs bekommen, Widerspruch, jetzt. Die ePA ist broken by Design. Die zentrale Verwaltung dezentraler Daten führ zu Missbrauch jeglicher Art. Es ist nicht die Frage wann es ein Daten Leck gibt sondern wann, die Antwort ist lustiger Weise, zum Start der Software. Broken by Design. Not your Software not your Data. 

Die Menge an Geld die in die ePA geflossen ist, wird sich wahrscheinlich niemals auszahlen.

https://www.zeit.de/digital/2024-12/elektronische-patientenakte-hacker-warnen-chaos-computer-congress

VW, VW, VW mal wieder

Wie ein Kumpel (arbeitete für VW) mal treffend sagte, VW ist der letzte VEB. Das erklärt eigentlich alles, von der (nicht funktionierenden) Software für E-Autos bis naja, diesem Data Leak. Das selbe Problem. Not your Software not your Data. VW greift Daten von den E-Autos ab und gibt sie Preis. Die Überwachung fährt mit. VW ist so broken wie ihre Software.

Prinzipiell müssen E-Autos von den Produzenten getrennt werden. Jeder E-Auto Fahrer sollte sich eigene Backendanbieter aussuchen können oder auch gar keinen, quasi "Own Cloud" für Autos. Hier also auch: Broken by Design.

https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/elektroautos-800-000-autos-sollen-von-datenleck-bei-vw-betroffen-sein/30146688.htm

 

Samstag, 23. November 2024

Gradle vs Maven: What builder should I use for my Java projects?

Short Answer

Maven. Maven have some small advantages over Gradle but you drive good with Gradle.

 

TLDR

Gradle Pro

It works, mostly. New features appearing earlier. Great driver for Maven features.

Gradle Con

Some times it doesn't work. 

Semantic changes. 

Log handling is not intuitive.

Build file structure is not so clear like in Maven.

The build.gradle file looks like a mess if some newbie try to adapt, improve, re-structure, optimize the build process. The scripting ability is a clear con. If you think you have to adapt the build process in the build.gradle, think twice maybe your process is the problem.

Maven Pro

Higher stability and fixed well designed build process.

Maven Con

XML is for the upcoming devs a new things to learn. XML is little bit bloating.



Sonntag, 25. August 2024

Kurztest Linux Laptop: Toxedo Aura Gen 3


 

 Nach meinem letzten Linux Laptop dem Aura Gen1 von Tuxedo jetzt im Kurztest die dritte Generation des Tuxedo Auras. Es hat wie immer ein bisschen gedauert ehe der selbst konfigurierte Laptop geliefert war aber jetzt läuft er schon seit Monaten, Zeit für ein kurzes Fazit.

Prinzipiell ist der Gen3 ein konsequente Weiterführung der Aura Reihe. Vieles ist geblieben wie es ist. Auch der Aura Gen3 ist ein solides Arbeitspferd mit den modernisierten Tuxedo OS Linux, ein Ubuntu Linux Clone mit KDE.

Ich beschränke mich also nur auf die Änderungen in der dritten Generation im Vergleich zur ersten Generation.

  1. 12th Gen Intel(R) Core(TM) i5-1235U
  2. Intel CPU 12. Generation, Mobile
    1. Mehr Power als der ältere Ryzen der Gen1
    2. Wird heisser
    3. die 12. Generation ist die Intel CPU Generation ohne den bösen Todes-Bug
    4. 12 Cores davon 2 Performance Cores, 8 Efficient Cores, der Rest (2) ist Hyper-Threading
  3. Webcam mit höherer Auflösung 1920*1080
  4. Tasturbeleuchtung nur noch weiß, keine RGB Farben mehr
  5. kleineres Netzteil
  6. Updated WIFI card Intel AX211
  7. Der in der Gen1 nicht funktionierende Fingerabdrucksensor (war auch kein Leistungsmerkmal) ist verschwunden. 
  8. Das Display ist immer noch recht leuchtschwach aber ein bisschen besser als das vom Gen1
  9. Tuxedo OS 3 mit KDE und Wayland. Wayland funktioniert bis jetzt ohne Probleme.

 Geblieben ist auch das unzureichende Tastaturlayout ohne abgesetzte Pfeiltasten. Alles im Allen, der Gen3 ein gutes Upgrade.

 

Update

  1. Keine Probleme mit Wayland
  2. Internes Audio funktioniert beim Screen Recording nicht richtig.
  3. Tastaturbeleuchtung vergisst manch mal das es aktiv sein sollte.
  4. Einstellung des Fn Keylock des Tuxedo Panel übersteht einen Neustart nicht.
  5. Akku lädt in bestimmten Situationen nicht. Wenn man den charging threshold nicht auf full stehen hat, dann funktioniert das nächste Laden des Akku nicht. (Change Setting, Akku leeren, Aufladen - geht nicht)


 

Donnerstag, 4. Januar 2024

Erfahrungen mit einem Linux Laptop Aura von Tuxedo

Motivation

Seit ueber 15 Jahren benutze ich Macbook Pros. Brilliante Laptops mit gut funktionierender Software, OS und einem Paketmanager. Ein Premium-Produkt zu einem Premium-Preis Seit mehreren Jahren bin ich sehr frustriert, die Qualitaet sowohl der Hardware als auch des OS wurden immer schlechter. Am meisten stoerten mich die defekten Keyboards (und es gab da noch andere Probleme, Display, Akku, Ladegeraete, Camera, Controller, fehlschlagende OS Upgrades) und die immer fragwuerdiger werden OS Features. Es wurdeZeit etwas Neues zu probieren. Also auf gehts, Linux heisst der Kandidat. Mal wieder.

 Mein Linux Laptop ist ein Tuxedo Aura 15 Gen 1. Die Aura Serie ist die guenstigste Serie von Tuxedo. Der Preis lag unter 1T Euro also kein Premium-Geraet.

Hardware Details: 

  1. AMD Ryzen 7 4700U, Mobile CPU mit 8 Kernen und Boost
  2. 16 GB RAM

Als OS benutze ich das Standard Tuxedo OS 2. Dabei handelt es sich um ein Ubuntu 22 mit KDE, Plasma, dem Tuxedo Control Center und einigen Design Anpassungen, alles sehr nett.


Meine Erfahrungen nach einem halben Jahr intensiver Nutzung.

Positiv:

  1. Das Meiste funktioniert gut, nicht perfekt aber gut.
  2. Tastatur funktioniert gut, im Gegensatz zu Tastaturen bei diversen Apple Macbook Pros
  3. Akku kann ueber den mitgelieferten Charger oder USB-C geladen werden, alte Macbbok Netzteile funktionieren. Die Kapazitaet ist nicht ueberragend aber gerade noch OK.
  4. Schnelle Versorgung mit Software Updates, Ubuntu sei Dank.
  5. Gutes WIFI 6, schnell und stabil
  6. Bluetooth: stabiler Verbindungsaufbau
  7. Ausreichend Rechenpower
  8. Gute Lueftersteuerung, viel besser als auf meinem Lenovo mit Windows.
  9. Die Kamera ist nur OK, 1280*720, besser als die im Lenovo aber schlechter als die eines MacBook Pro.
  10. Tux-Taste -  meine Frau findet sie niedlich.
  11. Touchpad is gut.
  12. SD Card Slot, HDMI Port, Ethernet Port, ausreichend USB-A Schnittstellen.
  13. Modularer Aufbau, interne Komponenten koennen getauscht werden.
  14. Tuxedo stellt Ersatzteile bereit.
  15. Tuxedo Support
     

Negativ:

  1. Der Ton aus den Stereo Lautspraechern ist fruehe 90er
  2. Die Farben und die maximal Helligkeit des Display sind so lala, bei der Softwarentwicklung ist das kein Problem.
  3. Der Akku hat nach einem halben Jahr nur ein Heath-Wert von 74%, das ist miess. Einer der Gruende koennte sein, dass das optimierte Laden im Bios nicht aktiviert war. Tuxedo hat mit dem neuen Control Center hier wohl nachgebsssert.
  4. Bluetooth fuehrt manchmal zu Problemen beim Aufwachen.
  5. Luefter wenn sie voll laufen, was selten ist, sind dann laut.
  6. Die Tasttaturbeleuchtung vergisst machmal die Einstellungen.
  7. Dis Tastatur hat keine abgesetzten Pfeiltasten. Man kann die Pfeiltasten nicht greifen ohne auf die Tastatur zu schauen.
  8. Ein Fingerprint Sensor ist vorhanden wird aber nicht unterstuetzt
  9. Bruch in der Body Oberschale, weil eine Schraube sich auf der Unterseite geloest hatte.
  10. Nur eine USB-C Schnittstelle.

Fazit:

Der Tuxedo Aura 15 Gen 1 ist eine gutes Arbeitstier mit einem gut funktionierenden Linux Desktop zu einem guten Preis aber mit ein paar Macken und Maengeln. Teilweise gehen sie (Display) auf den guenstigen Preis zurueck. Ist er besser als mein Lenovo, ja, ist es besser als ein MacBook Pro, nein, wuerde ich mir wieder einen Tuxedo Aura kaufen, wahrscheinlich. Das Gesamtpaket aus preiswerter und solider Harware, Software und Preis sind durchaus gut. Vor allem wuensche ich mir ein verbessertes Tatstatur-Layout fuer die Pfeiltasten und bessere Lautsprecher. Ein bisschen erinnert mich der Tuxedo Aura an die Polycarbonat MacBooks.

Das letzte Update:

Nach fast drei Jehren ist Tuxedo Aura Gen1 wegen Hardwaredefekten verschrottet worden. Wahrscheinlich sollte man das Display nicht zu oft voll aufklappen. Die Reste wurden ausgebaut und werden wiederverwendet. Ende.