Freitag, 24. Oktober 2025

Erster Test mit Tuxedo InifinityBook Pro 15 Gen 10

Der Name sagt es schon, hier kommt Tuxedo mit einem Business Laptop der klingt ein bisschen nach Apple. Mal sehen wie er sich schlägt.  

Links: InfinityBook Pro 15 Gen10, rechts Aura Gen3

 

Licht:

  1. Schnell und leise, der AMD Ryzen ist AI9 365 läuft sehr kälter und damit leiser als der Intel 12Gen im Tuxedo Aura Gen3. Der Lüfter spring sehr selten an.
  2. Helleres Display mit hoher Auflösung, ein deutliches Plus im Vergleich zum Aura aber noch weiz entfernt von Apple Displays.
  3. Audio, genau wie beim Display ein deutliches Plus, klingt ein bisschen wie ein Monitor. Da ist ebenso noch viel Luft nach oben.
  4. Keyboard, sehr gut sogar mit abgestztem Pfeiltatsen Block.
  5. Gehäuse in Alu, schwarz, sehr angenehm. Ein bischen kleiner als der Aura. Liebt auch Fingerabdrücke.
  6. WIFI, wie immer sehr gut, 2,4GHz und 5GHz via Intel AX210, deutlich besser als bei Apple Geräten. Neuerdings gibt es eine alternative WIFI Karte die auch im 6GHz Bereich funkt.
  7. Tuxedo OS, ein Ubuntu mit KDE und eigenem Control Center, läuft ohne weiter Konfigurationen 
  8. Anschlüsse reichlich: USB-A, USB-C (auch zum Laden), Gigabit Ethernet, Audio In/Out (eine Buchse),  Kensigton, Webcam, Mikro,  SD Kartenleser - wieviel Geld müsste man bei Apple für all diese Adapter ausgeben
  9. Trackpad, deutlich wertiger als beim Aura

 


Schatten: 

  1.  Gehäuse, der Rahmen um die Tastatur ist so schmal, dass ich beim Anheben des Laptops immer irgend welche Tasten erwische.
  2. Trackpad, leider seitlich versetzt, was so manche Maus-Klicks ins Leere laufen läßt.

Anderes:

  1. Geladen wir das InifityBook Pro nur noch per USB-C. Er benötigt relativ viel Leistung zum Laden. Viele kleine Netzteile, die man so hat reichen nicht aus aber es wird ein passendes Netzteil mitgeliefert.
  2. Der Ladestrom schwank ein wenig, in der Spitze lädt der Laptop ca. 50W. Die maxialen 65W des PinePower Desktop werden nicht genutzt.

 


Urteil: 

Wie der Aura ist der Laptop ein Arbeitstier, der ohne viel Lärm seine Arbeit verrichtet. Er ist deutlich wertiger als der Aura, die abgesetzten Pfleitasten sind sehr gut aber das InifinityBook ist auch teurer. 

 

Samstag, 4. Oktober 2025

Open Source Router: OpenWRT One im Dauertest


 

 Ja der Raspeberry 4 lieferte mit OpenWRT (Link) eine beeindruckende WIFI Leistung und Stabilität. Seit Ende 2024 gibt es den OpenWrt One, ein Router von und mit OpenWRT. Basierend auf einem BananaPi liefert er WIFI im 2.4 GHz und im 5Ghz Bereich incl. MIMO (das konnte der Raspberry beides nicht) und zwei Gigabit Ethernet Ports, wovon einer PoE unterstützt. Das Gehäuse ist solide und aus Metall und genauso cool wie der Router.

 

Dauerbetrieb

Mein OpenWRT One läuft seit ca 6 Monaten. Welche Probleme gab es? 

Keine, an die mich erinnern kann. Einmal musste ich den Router in der Zeit neu starten.

Updates gibt es gelegentlich. Alle Updates waren bist jetzt stabil und einfach. 

Konfiguration

Luci, so heißt die GUI, is sicher nicht die einfachste Router GUI aber bis jetzt habe ich noch keine einfache Benutzeroberfläche eines Routers gesehen die einfach war.  

Die Standard Konfiguration ist gut und für die meisten Anwender richtig gewählt. Die Umkonfiguartion war mit Hilfe des Internets relativ gut machbar. 

Ich würde mir wünschen, das es neben dem Standard Setup noch andere vordefinierte Setups gäbe, z.B. WIFI Accesspoint in einem grösseren Netzwerk, d.h. ohne DHCP. 

Vergleich

Im Vergleich zum Rasperry mit OpenWRT ist OpenWRT One leisstungsfähiger, weil er den Betrieb von 2.4GHz und 5GHz WIFIS gleichzeitig erlaubt und auch viele (alle?) Optionen funktionieren. Auf den Raspi funktionierte die automatische Kanalwahl nicht. Die Reichweite ist dank der drei externen Antennen auch deutlich besser, wobei erstaaunlich ist was der Raspi aus sein (Leiterbahn?) Antenne herausholt.

Im Vergleich zum Cisco 150AX der in einer ähnlichen Liga spielt ist er deutlich besser was Stabilität und Reichweite angeht. Generell scheint der Cisco 150AX ein Problem mit langfristiger Stabilität zu haben. Er ist insatbiler als seine Vorgänger Cisco WAP121, der ultra stabil war.

Der OpenWRT one ist (noch) nicht Mesh fähig. 

Urteil 

Der OpenRWT One ist ein stabiler, schneller Router der  viele Konfigurationsoptionen bietet. Preislich liegt er bei 120 - 130 Euro und ist damit nicht teuer aber sicht nicht der billigste.  Er ist ein sehr guter Ersatz für meinen Cisco 150AX. Ich würde den OpenWRT One wieder kaufen. Ich bin schon auf den OpenWRT Two gespannt.