Sonntag, 1. Februar 2015

Splunk Alternativen

Wenn es heute um professionelle Big Data Lösungen oder Log File Analysen geht, dann ist die häufigste Antwort Splunk. Sprung ist wirklich eine gute Softwarelösung, skaliert gut und lässt sich sogar auf dem Laptop installieren. Für viele Anwender sind die Lizenzkosten der Hauptnachteil von Splunk. Deshalb schauen sich viel Unternehmen nach FOSS (Free and Open Source Software) Alternativen um. Je nach Anwendungsfall bieten sich zwei ähnliche Verfolger an, Elastic Search mit Kibana oder Graylog2. Graylog2 ist eine Java-Anwendung, Kibana ist JavaScript. Beide sind ein Elastic Search Frontend, Graylog2 geht aber noch darüber hinaus und bietet weitere Management-Funktionen bzw. ein Monitoring an.

Im Alltag sind sowohl Kibana als auch Graylog2 gut einsetzbar, man merkt ihnen aber noch deutlich ihr junges Alter an. Es gibt immer Dinge die fehlen. Keines der beiden Systeme kommt an den Funktionsumfang, die Benutzbarkeit oder die Robustheit von Splunk heran. Man muss klar sagen,  das Splunk zur Zeit mehrere Jahre Technologievorsprung hat gegenüber den beiden Verfolgern Kabine und Graylog2. Um den Technologiestack im Analysebereich abzurunden, sollte man noch R oder ggf. Python hinzuziehen. Alle Systeme nehmen Anfragen via REST-API entgegen. Leider liefert Elastic Search (Kibana, Graylog2) nur Daten als JSON. JSON ist wie XML für schnelle Datenanalysen nicht optimal geeignet und muss umgewandelt werden z.B. CSV.

Man kann Big Data Lösungen natürlich auch mit einem ganz anderen Softwarestack umsetzen, z.B. mit konventionellen relationalen Datenbanken und oder Filesystemen.

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