"Maven - eine Ausgeburt der Hölle", das ist ein toller Aufmacher von
JAXenter. Das Zitat stammt von Kent Spillner, aus diesem
Artikel. Interessant ist, dass Ant zumindest das zweit beste Build-Tool ist. Was sich dahinter versteckt, ist ein tiefer Frust über Maven. Maven sollte das Leben und den Build vereinfachen. Mein Urteil ist noch nicht gefällt. Auf jeden Fall sollt man diesen Blog-Eintrag lesen, oft habe ich mit dem Kopf genickt. Maven bringt aber noch andere Probleme mit sich, die zum Teil aus der Transparenz der Vorgänge in Maven herrühren. Das Dependency-Management ist einer der Argumente für Maven. Mein erstes Problem, wie heisst das Artefakt. Ausserdem lädt das Depency-Management alle möglichen Pakete, egal ob ich sie nötig sind oder nicht. Die Frage ist das ein Problem oder nicht, ich merke davon nichts und ich hab' keinen Einfluss drauf. Doch da fällt mir ein Nachteil ein, wenn ich Web-Applikationen entwickle und deploye muss ich ein grösseres WAR-transferieren, das kostet mehr Zeit und was das für bedeutet, kann man bei
Joel Splonsky nachlesen.
Ein Kritikpunk von Kent Spiller, dass das Maven-Paradigma "Convention over Configuration" bei fast jeder Anforderung an den Build-Prozess nicht stimmt kann ich nachvollziehen, vor allem bei grösseren Projekten. Meine Idee ist es Projekte stärker zu modularisieren und jedes einzelne Projekt mit Maven zu realisieren. Vorteile sind überschaubare, wenig modifizierte (konfigurierte) POMs. Am besten man richtet dann auch gleich ein eigenes Remote-Repository ein, wie in
diesem Blog beschrieben. D.h. benutze Maven bei grossen, modularen Projekten, sonst nehme lieber Ant.
Aber es ist schon ein Ärgernis, dass man bei Maven so viel konfigurieren muss und dass die Dokumentation spärlich ist. Ein andere Tipp ist, komplexere Anforderungen via Ant zu realisieren.
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